Das zweistöckige, im Kern spätgotische Haus wurde vor 1564 im Renaissance Stil von Ambrosio Balli umgebaut. Vor allem ragen die Renaissancegiebel und die Figuralgraffitos in der Stirnwand hervor, wo auch ein kleines offensichtlich gotisches Relief angebracht ist, welches eine nicht näher bekannte mittelalterliche Sage von einem Ungeheuer und einem gestohlenen Kind darstellt. Im Inneren des Erdgeschosses gibt es spitzige Tonnen- und Kammgewölbe. Das Haus wurde im J. 1650 in die Landtafel mit dem Titel "Königsschlösschen" eingetragen und durch eine Tafel mit der Inschrift "Salva guarda" gekennzeichnet ("Rettungswache" - als solches ein"Schutzhaus"). Im 18. Jh war hier eine Kasserne und später eine Gastätte. Im J. 1853 wurde hierher das Stadtamt untergebracht. Im Inneren wurde es im 18. und 19. Jh. renoviert. Im J. 1950 wurde es rekonstruirt. Heute ist hier Hotel "Salva guarda" mit der Privatgalerie. Am Gebäude J.Risalbuste.